Allstedt
Die Vorburg
Die Vorburg ist ein wesentlicher Bestandteil von Burg und Schloss Allstedt, einst bedeutende Pfalzanlage.
Der mittelalterliche Torturm und die barocken Seitengebäude bilden ein reizvolles Ensemble, das seit kurzer Zeit mit interessanten Veranstaltungen belebt und genutzt wird.
Badetz
Die Domäne Badetz entstand als Vorwerk für das das (heute nicht mehr existierende) Schloss Friederikenberg.
Erhalten haben sich noch das imposante barocke Herrenhaus und Teile der Wirtschaftsgebäude. Das Herrenhaus wurde vor einiger Zeit saniert und wird nun als Pension und Ausflugsgaststätte genutzt.
Bahrendorf
Schloss Bahrendorf ist eine repräsentative neobarocke Dreiflügelanlage, die für den bürgerlichen Gutsbesitzer Hans A. Schaeper gebaut wurde. Errichtet ab 1908 , ist das herrschaftliche Anwesen in einen weitläufigen und vielfältigen Landschaftsgarten eingebettet. Nach 2002 begann ein fortlaufender Umbau zum Pflegezentrum.
Biendorf
1499 taucht das Rittergut aus dem Dunkel der Geschichte. Seit Anfang des 17. Jahrhunderts im Besitz der Familie v. Hagen, ist es später Sommerschloss der Fürsten von
Anhalt-Köthen.
2005 erwarb die niederländische Familie van de Merwe die ausgedehnte und geschichtlich interessante Anlage.
Briest
Briest war seit dem 14. Jh. markgräfliches Lehen der v. Bismarck auf Burgstall. 1624 ließ die Familie das Gutshauses als dreigeschossigen Fachwerkbau mit unverputzter Ziegelausmauerung errichten.
Es besteht aus zwei rechtwinkligen Flügeln mit hohen Satteldächern. Nach der politischen Wende kam es wieder in den Besitz der Familie v. Bismarck.
Buro
Das Kreuzritter-Gut in Buro war von 1258 bis 1809 Kommende des Deutschen Ordens.
Das historische Ensemble von Ordenskirche, Kapitelhaus und Rosengarten kann bei Führungen, Festen und Veranstaltungen besichtigt werden. Für Feiern und Firmenangebote werden Räume vermietet.
Durch die Familie von Bodenhausen wird um 1700 eine dreiflüglige Schlossanlage errichtet, die etwa 1870 stark historisierend umgebaut wurde.
In sozialistischer Zeit als SED-Parteischule genutzt, nach der Wende Heim der Caritas.
Burgliebenau
Hier querte die historische Salzstraße aus Halle kommend die Weiße Elster.
Für Jahrhunderte war die Burg im Besitz der Merseburger Bischöfe und späteren Herzöge.
Seit 1827 ist die Anlage mitsamt Rittergut in Privatbesitz. Neben öffentlichen Events bieten Kapelle, Burghof und diverse Säle genügend Platz für Ihre Veranstaltung.
Büttnershof
Die Geschichte des Gutes geht zurück in das 15. Jahrhundert. Zu den späteren Besitzern zählten u.a. die v. Katte.
Nach der Wende wieder privatisiert und umfangreich restauriert, dient es als Gastronomie- und Beherbergungsbetrieb.
Der Elberadweg führt unmittelbar am Gutshaus entlang.
Cattenstedt
Das Rittergut Cattenstedt im ehemaligen Fürstentum Blankenburg war lange im Besitz der Familie v. Kropff. Als Baumeister kommt Hermann Korb infrage.
Im 20. Jahrhundert in einen Dornröschenschlaf gefallen, wird es seit der erfolgten Privatisierung wieder erweckt. Cattenstedt ist auch Sitz einer der wenigen deutschen Parforcejagd-Vereine.
Dieskau
Die Besichtigung von Schloss Dieskau gleicht einen Spaziergang durch die Architekturgeschichte vom späten Mittelalter bis zum Historismus.
Seit der politischen Wende im Besitz der Familie v. Rauchhaupt, werden die historischen Mauern schrittweise restauriert und bereits als Restaurant und für viele Veranstaltungen genutzt.
Döbbelin
Schloss Döbbelin ist seit 19 Generationen Sitz der Familie von Bismarck. Das stilvoll restaurierte Haus ist der älteste Besitz des bedeutenden altmärkischen Adelsgeschlechts.
Ein Besuch im Schloss bringt den Gast "der Wiege Preußens" ein Stück näher.
Sehr zu empfehlen sind der ganzjährige Weihnachtsmarkt und das Café.
Ermlitz
Mit dem Leipziger Ratsherren Heinrich Apel kam Ermlitz 1771 an eine Familie, die sich für Generationen politisch und kulturell in Mitteldeutschland engagierte.
1945 enteignet, erwarben die Erben nach der politischen Wende den Besitz zurück. Das Herrenhaus ist heute wieder ein Glanzstück und der perfekte Rahmen für Feste und Veranstaltungen.
Etzdorf
Das Rittergut Etzdorf in seiner heutigen Form entstand etwa Mitte
des 18. Jahrhunderts mit dem Erwerb durch Friedrich Wilhelm I. und wurde später durch die Familie Schröder-Etzdorf
vom ausgehenden 19. Jh. an weiter entwickelt. Neben dem im Jugendstil
errichteten Herrenhaus befinden sich hier zahlreiche Wirtschaftsgebäude.
Gommern
Die heutige Wasserburg zu Gommern erhebt sich wohl anstelle einer slawischen Burg, die Karl der Große im Jahr 805 verwüstete. Heute verzaubert der Charme der tausendjährigen Mauern all jene, die das nunmehr als stilvolles Hotel und Restaurant genutzte Anwesen besuchen. Über das Jahr findet eine Vielzahl von ausgesuchten Veranstaltungen statt.
Grabow
Bereits 946 wird der Burgward Grabow genannt. Von der Wasserburg des 12. Jahrhunderts sind noch beträchtliche Reste erhalten.
1997 erwarb die Familie v. Eichborn das Anwesen. Nach umfangreicher Renovierung aus privaten Mitteln kann nun die Anlage auf Anfrage besichtigt bzw. für Festlichkeiten gebucht werden.
Hedersleben
Das ehemalige Zisterzienserinnen-Kloster St. Gertudis wurde 1253 gestiftet. 1810 wurde das Kloster aufgehoben.
Im Folgejahr erwarb der Oberamtmann Johann Matthias Heyne den Besitz. Seine Nachfahren wurde 1945 enteignet, doch vor wenigen Jahren konnten sie Hedersleben zurückerwerben.
Hobeck
Ende des 16. Jahrhunderts gehörte das Rittergut Hobeck den Herren v. Wulffen. Seit 1686 war die Familie v. Münchhausen Eigentümer. Prominentester Besitzer war Ernst Friedemann v. Münchhausen, der Justizminister Friedrichs des Großen.
2015 wurde das Herrenhaus von Familie Scharf erworben, die das Haus seitdem behutsam restauriert.
Krusemark
Krusemark war der Stammsitz der 1822 erloschenen Adelsfamilie, die eine ganze Reihe hoher Staatsbeamter und Militärs hervorgebracht hat.
Gutshaus Krusemark, direkt am Elberadweg, dient seit 2004 als Pension, die durch die Eigentümerfamilie selbst geführt wird. Ein kleiner Wellnessbereich steht im Gewölbekeller zur Verfügung.
Marienthal
Das ehemalige Zisterzienserinnen-Kloster Marienthal wurde nach dem Bauernkrieg säkularisiert und zum Schloss umgebaut. Letzte größere Umbauten erfolgten unter dem bekannten Architekten Paul
Schulze-Naumburg. Heute bietet das Schloss ein außergewöhnliches Ambiente für Hochzeiten, Feste und Tagungen.
Maxdorf
Das Rittergut Maxdorf war um 1200 Sitz eines regionalen Dynastengeschlechtes. Zu den späteren Eigentümern gehörten so bekannte Familien wie das Fürstenhaus Anhalt-Dessau.
2009 wurde das Anwesen privatisiert und saniert. Während im Gutshaus Säle und Gästezimmer bereit stehen, ist in einem jüngeren Anbau ein Restaurant entstanden.
Pöthen
Gutshaus
Rittergut Pöthen im ehemaligen Erzstift Magdeburg gehörte schon 1587 denen v. Förder. Später in bürgerlicher Hand, stand es zuletzt völlig leer.
Seit 1998 ist es wieder in Privatbesitz. Das historische Ensemble soll in Zukunft wieder ein Ort für Kunst, Kultur und Antiquitäten werden.
Teutschenthal
Nur 15 km westlich von Halle im Saalekreis liegt das gründerzeitliche Schloss Teutschenthal. Ende des 19. Jahrhunderts von der Familie Wentzel erbaut, liegt es inmitten eines 18 ha großen Parks mit Schlossteich und klassizistischem Pavillon.
Heute wird es als komfortables Hotel und Veranstaltungsort genutzt.
Wörbzig
Wörbzig war schon im 12. Jahrhundert mittelalterlicher Gerichtsort. Zeitweise gab es vor Ort bis zu drei Rittergüter, die später vereint wurden.
Heute dienen seine ausgedehnten Flächen für die Aufbereitung und den Handel mit historischen Baustoffen.