Allstedt
Die Vorburg
Die Vorburg ist ein wesentlicher Bestandteil von Burg und Schloss Allstedt, einst bedeutende Pfalzanlage.
Der mittelalterliche Torturm und die barocken Seitengebäude bilden ein reizvolles Ensemble, das seit kurzer Zeit mit interessanten Veranstaltungen belebt und genutzt wird.
Badetz
Die Domäne Badetz entstand als Vorwerk für das das (heute nicht mehr existierende) Schloss Friederikenberg.
Erhalten haben sich noch das imposante barocke Herrenhaus und Teile der Wirtschaftsgebäude. Das Herrenhaus wurde vor einiger Zeit saniert und wird nun als Pension und Ausflugsgaststätte genutzt.
Bahrendorf
Schloss Bahrendorf ist eine repräsentative neobarocke Dreiflügelanlage, die für den bürgerlichen Gutsbesitzer Hans A. Schaeper gebaut wurde. Errichtet ab 1908 , ist das herrschaftliche Anwesen in einen weitläufigen und vielfältigen Landschaftsgarten eingebettet. Nach 2002 begann ein fortlaufender Umbau zum Pflegezentrum.
Briest
Briest war seit dem 14. Jh. markgräfliches Lehen der v. Bismarck auf Burgstall. 1624 ließ die Familie das Gutshauses als dreigeschossigen Fachwerkbau mit unverputzter Ziegelausmauerung errichten.
Es besteht aus zwei rechtwinkligen Flügeln mit hohen Satteldächern. Nach der politischen Wende kam es wieder in den Besitz der Familie v. Bismarck.
Durch die Familie von Bodenhausen wird um 1700 eine dreiflüglige Schlossanlage errichtet, die etwa 1870 stark historisierend umgebaut wurde.
In sozialistischer Zeit als SED-Parteischule genutzt, nach der Wende Heim der Caritas.
Burgliebenau
Hier querte die historische Salzstraße aus Halle kommend die Weiße Elster.
Für Jahrhunderte war die Burg im Besitz der Merseburger Bischöfe und späteren Herzöge.
Seit 1827 ist die Anlage mitsamt Rittergut in Privatbesitz. Neben öffentlichen Events bieten Kapelle, Burghof und diverse Säle genügend Platz für Ihre Veranstaltung.
Büttnershof
Die Geschichte des Gutes geht zurück in das 15. Jahrhundert. Zu den späteren Besitzern zählten u.a. die v. Katte.
Nach der Wende wieder privatisiert und umfangreich restauriert, dient es als Gastronomie- und Beherbergungsbetrieb.
Der Elberadweg führt unmittelbar am Gutshaus entlang.
Cattenstedt
Das Rittergut Cattenstedt im ehemaligen Fürstentum Blankenburg war lange im Besitz der Familie v. Kropff. Als Baumeister des 1717 errichteten Barockbaus kommt der braunschweigische Landesbaumeister Hermann Korb infrage.
Im 20. Jahrhundert in einen Dornröschenschlaf gefallen, wird es seit der erfolgten Privatisierung wieder erweckt. Cattenstedt ist auch Sitz einer der wenigen deutschen Parforcejagd-Reitvereine.
Dieskau
Die Besichtigung von Schloss Dieskau gleicht einen Spaziergang durch die Architekturgeschichte vom späten Mittelalter bis zum Historismus.
Seit der politischen Wende im Besitz der Familie v. Rauchhaupt, werden die historischen Mauern schrittweise restauriert und bereits als Restaurant und für viele Veranstaltungen genutzt.
Döbbelin
Schloss Döbbelin ist seit 19 Generationen Sitz der Familie von Bismarck. Das stilvoll restaurierte Haus ist der älteste Besitz des bedeutenden altmärkischen Adelsgeschlechts.
Ein Besuch im Schloss bringt den Gast "der Wiege Preußens" ein Stück näher.
Sehr zu empfehlen sind der ganzjährige Weihnachtsmarkt und das Café.
Ermlitz
Mit dem Leipziger Ratsherren Heinrich Apel kam Ermlitz 1771 an eine Familie, die sich für Generationen politisch und kulturell in Mitteldeutschland engagierte.
1945 enteignet, erwarben die Erben nach der politischen Wende den Besitz zurück. Das Herrenhaus ist heute wieder ein Glanzstück und der perfekte Rahmen für Feste und Veranstaltungen.
Etzdorf
Das Rittergut Etzdorf in seiner heutigen Form entstand etwa Mitte
des 18. Jahrhunderts mit dem Erwerb durch Friedrich Wilhelm I. und wurde später durch die Familie Schröder-Etzdorf
vom ausgehenden 19. Jh. an weiter entwickelt. Neben dem im Jugendstil
errichteten Herrenhaus befinden sich hier zahlreiche Wirtschaftsgebäude.
Grabow
Bereits 946 wird der Burgward Grabow genannt. Von der Wasserburg des 12. Jahrhunderts sind noch beträchtliche Reste erhalten.
1997 erwarb die Familie v. Eichborn das Anwesen. Nach umfangreicher Renovierung aus privaten Mitteln kann nun die Anlage auf Anfrage besichtigt bzw. für Festlichkeiten gebucht werden.
Großwirschleben
Die Gutsanlage wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Anfang des 19. Jahrhundert wurde das Gut von der Familie Weyhe übernommen. Die Familie erweiterte die Anlage auf die heutige Größe mit Park und einem Gründerzeitlichen Neubau des Gutshauses. Seit 2017 ist das Gutshaus im Privatbesitz und wird aufwendig saniert.
Hedersleben
Das ehemalige Zisterzienserinnen-Kloster St. Gertudis wurde 1253 gestiftet. 1810 wurde das Kloster aufgehoben.
Im Folgejahr erwarb der Oberamtmann Johann Matthias Heyne den Besitz. Seine Nachfahren wurde 1945 enteignet, doch vor wenigen Jahren konnten sie Hedersleben zurück erwerben.
Krusemark
Krusemark war der Stammsitz der 1822 erloschenen Adelsfamilie, die eine ganze Reihe hoher Staatsbeamter und Militärs hervorgebracht hat.
Gutshaus Krusemark, direkt am Elberadweg, dient seit 2004 als Pension, die durch die Eigentümerfamilie selbst geführt wird. Ein kleiner aber feiner Wellnessbereich steht im Gewölbekeller zur Verfügung.
Mahndorf
Das von 1828 bis zur Enteignung 1945 im Besitz der Familie von Löbbecke befindliche Gut Mahndorf übernahm Nicolaus von Löbbecke 2012 das Gut von seinem Bruder Konstantin. Familie von Löbbecke möchte das Gut zu einem nachhaltigen Standort entwickeln, der Ökologie, Natur und historische Bauweise mit modernen Lebensstandards verbindet. Derzeit befinden sich 14 vermietete Wohneinheiten auf dem Gelände sowie die gutseigene Tischlerei inklusive Restaurationsatelier. Die Ansiedlung weiterer Handwerksbetriebe und Manufakturen ist in Planung. Das Guts-Café und Restaurant lädt zu einem Besuch ein.
Marienthal
Das ehemalige Zisterzienserinnen-Kloster Marienthal wurde nach dem Bauernkrieg säkularisiert und zum Schloss umgebaut. Letzte größere Umbauten erfolgten unter dem bekannten Architekten Paul Schulze-Naumburg. Heute bietet das Schloss ein außergewöhnliches Ambiente für Hochzeiten, Feste und Tagungen.
Maxdorf
Das Rittergut Maxdorf war um 1200 Sitz eines regionalen Dynastengeschlechtes. Zu den späteren Eigentümern gehörten so bekannte Familien wie das Fürstenhaus Anhalt-Dessau.
2009 wurde das Anwesen privatisiert und saniert. Während im Gutshaus Säle und Gästezimmer bereit stehen, ist in einem jüngeren Anbau ein Restaurant entstanden.
Pöthen
Gutshaus
Das Gutshaus Pöthen - ein Ort für Romantiker und Antiquitätenliebhaber
Das ehemalige Rittergut wurde im Jahre 1587 erbaut. Einst im Besitz vom Landadel und Großgrundbesitzern ist es mittlerweile ein Ort für Kunst, Kultur und Antiquitäten.
Der Besuch des Hauses ist eine kleine Reise in die Vergangenheit. Hier kann man Geschichte live erleben. Die neuen Eigentümer haben es sich zur Aufgabe gemacht das historische Anwesen zu erhalten und wieder seinen alten Glanz zu verleihen.
Die Räumlichkeiten sind größtenteils nach historischem Vorbild saniert und mit Kunst und Antiquitäten eingerichtet. Hier gibt es typische Räumlichkeiten wie Kamin-, Jagd- und Herrenzimmer.
Gruppen und Tagesgäste sind herzlich eingeladen an einer interessanten Gutshaus-Führung teilzunehmen. Die Führung gestalten die Eigentümer höchstpersönlich und bitten um Anmeldung.
Im Gutshaus werden regelmäßig Veranstaltung durchgeführt und man kann dort auch sehr gediegen private Feiern durchführen. Das stilvolle Ambiente macht aus jeder Veranstaltung ein exklusives Event.
Die Eigentümer freuen sich über aufgeschlossene Gäste und laden bei Interesse auch gerne zum gemütlichen Wein am Abend.
Lassen Sie sich diesen Geheimtipp nicht entgehen. Ein Besuch lohnt sich.
Stecklenberg
Im Ortsteil Stecklenberg (Thale) wurde das Alte Brauhaus zur Linde als Nachfolger des alten Gutsbetriebes der Stecklenburg (heute Ruine) 1726 errichtet.
Im Laufe der Zeit hat es unterschiedliche Nutzungen gegeben: Brauerei, Flüchtlingsunterkunft, Arztpraxis u.a.
Ein 20-jähriger Leerstand führten zu einem ruinösen Zustand. 2020 haben sich zwei Brüder des Hauses angenommen und mit der Sicherung und Sanierung begonnen. Nebeneiner privaten Wohnnutzung ist die Nutzung als Ferien- bzw. Mehrgenerationenhaus angedacht.
Teutschenthal
Nur 15 km westlich von Halle im Saalekreis liegt das gründerzeitliche Schloss Teutschenthal. Ende des 19. Jahrhunderts von der Familie Wentzel erbaut, liegt es inmitten eines 18 ha großen Parks mit Schlossteich und klassizistischem Pavillon.
Heute wird es als komfortables Hotel und Veranstaltungsort genutzt.
Walbeck
Der Domherrenhof Walbeck wurde 1708-1716 als Kurie für das im 10. Jh. errichtete Kanonikerstift St. Maria Walbeck erbaut. Im Zuge der Säkularisation ging es im 19. Jh. in den Besitz der Familie von Veltheim über. Später war die Familie von Tiedemann Eigentümerin.